Schluss mit Prokrastination.

Menschen sind irrational und dazu noch emotional was Produktivität betrifft. Wir scrollen nämlich lieber durch den endlosen Facebook News Feed als die doch so wichtige Abschlussarbeit für Uni eins für allemal zu erledigen. Wer springt denn nämlich schon gerne ins kalte Wasser, wenn es auf dem Land trocken und warm ist?

Und was tun wir währenddessen? “Katzenvideos” anschauen. Zugegeben sind Katzenvideos ein Segen im Zeitalter des Internets. Nichtsdestotrotz bringen uns die süße Tiere nicht dabei voran, ETCS-Punkte zu sammeln.

Warum prokrastinieren wir? Weil wir als emotionale Wesen uns dadurch hoffen, eine Art Motivation zu spüren, die uns antreibt einer Verpflichtung nachzukommen. Nach dem Motto:“Gleich wird der perfekte Moment kommen um mit dem Lernen anzufangen. Jeden Moment werde ich es spüren.”

Die traurige Weisheit ist aber, dass der “perfekte Moment” nicht existiert, manchmal muss man eben ins kalte Wasser springen. Wer den Schritt nicht erwagt, verbringen täglich Studen damit:

Mein Tipp dafür ist simpel, dass man eine Verpflichtung nicht als eine ganze Einheit betrachten soll. Vielmehr soll man dies als einen durchgängigen Prozess betrachten, den man in kleinen Teilen zerlegen kann und damit Schritt für Schritt voran kommen. Langsam aber sicher und kontinieurlich.

Beispiel: – Möchtest du abnehmen und mehr Sport machen? Schließ nicht gleich einen zweijährigen Vertrag im Fitnessstudio nur um nie mehr dahin zu gehen. – Verbring lieber die eine tägliche Stunde, die du sonst mit Netflix verbringst, damit einen Spaziergang zu machen. – Möchtest du gerne wieder in den Urlaub? Dann beginn damit jeden Tag etwas Geld beiseite zu legen.

Der Tipp ist simpel, aber es ist nicht keinesweg einfach. Erledigen wir täglich die kleinen unscheinbaren Aufgaben, so lässt sich der Schneeballeffekt nicht lang auf sich warten.