Niklas Fischer

sparen

Wachsendes Kapital – Lege an und werde reich

Es ist mitten im August, der sich durch die angenehme, warme Luft abends bestens für einen Spaziergang im Park eignet. Die Vögeln zwitschern, die Sonne prasselt sanft in das Gesicht. Man schlendert ein wenig vor sich hin und der Blick schweift ziellos über die Wege, die vorbeigehenden Menschen und den hellblauen Himmel mit seinen vielfältigen Wolkenformen.

Siehe da! Kleine, nicht zuordenbare Insekten fliegen auf Kollisionskurs mit Millimeterabstand am Gesicht vorbei. Der Blick senkt sich leicht in Richtung Boden. Dort wuseln arbeitswillige Ameisen hin und her, um ihr Volk mit Nahrung zu versorgen. “Wie eine eigene, kleine Miniaturstadt”

Neben mir gleitet eine Krähe vorbei, mit einer Nuss im Mund. Die Nuss stammt von dem Baum keine zehn Meter von mir entfernt. Ein Prachtbaum, wie er im Buche steht. Stabil, scheinbar unumstößlich und mächtig in der Erscheinung. Er trägt nicht mehr viele Nüsse, die meisten wurden entweder von Krähen, städtischen Arbeitern oder Kindern mitgenommen. Nur noch wenige Nüsse hängen am Baum.

Plötzlich kam mir ein weiterer Gedanke.

Ein Baum ist nichts anderes als eine langjährige Geldanlage

Metaphorisch betrachtet

Ein Erklärungsversuch:

Mehrjährige Pflanzen verhalten sich wie unser Kapital.

Am Anfang unserer Reise zu unermesslichem Reichtum haben wir selbst meist nur wenig Geld. Wir fragen uns: “Was richten schon 5 € an? Ich kann mir gleich sparen, Geld zu sparen und kaufe mir davon lieber einen leckeren Latte Macchiato. Damit bin ich wenigstens kurzzeitig glücklich”. So oder so ähnlich geht es vielen.

Kleinvieh macht auch Mist

Aber wir vergessen etwas.

“Wer den Kreuzer nicht ehrt, ist des Talers nicht wert” – Dagobert Duck

Dieser augenscheinlich winzige Geldbetrag ist der Samen zu unermesslichem Reichtum. Es gibt immer einen Startpunkt. Einen Anfang von allem. Nur wenige sind mit dem Glück gesegnet, reich geboren zu sein. Ist nicht weiter schlimm, es gibt andere Wege. Wege, die uns nichts kosten außer ein wenig Geld.

Der unbeachtete Samen des Baums, der zwischen den Blättern liegen bleibt, ist ein solcher Beginn. In ihm steckt riesiges Potenzial. Das sind unsere 5 €. Oder 10 €. Oder was auch immer wir gerade abdrücken können. Während aus dem Samen langsam die erste Pflanze wächst, so besitzt selbst ein geringer Geldbetrag das Vermögen, prächtig zu gedeihen.

Der Samen braucht Wasser, Licht und Erde, um zu Keimen. Das Geld hat einen anderen Nährboden. Er benötigt genauso eine Wachstumsquelle. Das kann ein Mikrokredit sein, den wir jemandem geben. Eine Sparanlage. Oder besser noch ein Indexfond.

Trage Früchte, oh Geld

Pflanzen wir also unser Geld an, damit es uns Früchte trägt.

Frisch angelegt ist das Geld ebenso saisonalen Schwankungen unterworfen wie die Natur. Keine Hitze, Kälte, Stürme oder Schnee wird unser behütetes Pflänzchen vom Wachstum abbringen, sondern Kurseinbrüche und Rezessionen. Macht aber nichts. Auch diese Zeiten gehen vorbei, unser Kapital erholt sich und die Sonne strahlt einen Tag mehr auf uns hinab – wenn das nicht ein Grund für Freudensprünge ist!

Einige Zeit vergeht und aus unserem Pflänzchen wird ein stämmiger Baum. Er ist robust, groß und wirkt mächtig. Er trotzt allem, denn er ist fest verwurzelt. An einer anderen Stelle gibt es jedoch eine weitaus spannendere Entwicklung. Die sich durchbiegenden Äste machen uns darauf aufmerksam, dass der Baum nun selbst Früchte trägt.

$$$

So trägt auch unser Geld Früchte. Es wird von sich aus mehr und wirft Dividenden ab. Immer mehr, je mehr Geld wir angelegt haben.

Die Erträge von einem einzigen Baum mögen nicht ausreichend sein, um eine gesamte Familie zu ernähren. Doch Erträge lassen sich steigern, indem wir mehr als nur einen Baum anpflanzen. Sondern zahlreiche weitere, langlebige Gewächse hinzu. Ein paar hiervon werden wachsen, wenige nur werden die Winter nicht überstehen und in ein paar Jahren stehen wir vor einem Wald, der uns alles gibt, was wir brauchen.

Durch verschiedenste Investitionen ist irgendwann ist das Geld so viel, dass wir uns fragen müssen: Ja, wohin denn damit?

Das Geld ist wie der Baum im Wald. Er alleine kann uns nicht sättigen. Doch die große Gruppe aus unterschiedlichen Gewächsen, die sich alle gegenseitig unterstützen, können es.

Jeder kann reich sein. Man muss nur anfangen.

Get rich – or die tryin'

Was für Reichtum getan werden muss?

Wir müssen uns das Fundament schaffen. Wir müssen uns um unser Pflänzchen kümmern. Wir müssen die Pflänzchen vermehren. Und, das Allerwichtigste: Wir müssen nur ein wenig Geduld haben ;–)

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