Hotelfrühstücke und Bahnfahrten
Hotelfrühstücke haben mitunter den Vorteil, dass sie mich auf Ideen bringen. So kommt es, dass ich mich jetzt mit der Herstellung von Granola oder vergleichbaren Hafer/Knusper-Klumpen beschäftige. Die gibt es, wie ich herausgefunden habe, auch vom Hersteller „Kölln“, aber es ist nicht besonders anspruchsvoll, daher wird das kommendes Wochenende in Angriff genommen.
Natürlich ist das auch nicht besonders originell, aber ich bin in meinen Routinen gerade was Frühstücke betrifft derart eingespielt bis festgefahren, dass ich solchen Dingen erst aktiv begegnen muss, bis ich sie ausprobieren möchte.
Ansonsten ist das Reisen mit der Deutschen Bahn nachhaltig anstrengend bis unzumutbar geworden. War ich viele Jahre allen Widrigkeiten zum Trotz Verteidiger der Bahn, so ist es inzwischen nicht mehr auszuhalten. Keine einzige Fahrt verläuft mehr problemlos. Kommunikation in Zügen findet nicht statt. Am schlimmsten aber die Unart, Züge einfach komplett ausfallen zu lassen, teils wenige Minuten vor dem planmäßigen Eintreffen. Heute war ein Notarzteinsatz schuld. Dafür kann die Bahn sicher nichts, aber Notarzteinsätze sind nun auch kein neues Phänomen.
Mir macht das neben wachsendem Frust immer noch wenig aus, ich bin bahnerfahren und mobil. Aber den Wenigbahnfahrern, älteren Menschen und Familien im Bekanntenkreis muss ich von diesem Verkehrsmittel inzwischen aktiv abraten.