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ableism

Von Bringschuld, Holeschuld und #educateyourself

CN (internalisierter) Ableismus

Ja, wie sag ichs meinem Kinde? (ist das schon Adultismus? so wie: “ChatGPT: erkläre es mir so als wenn ich 6 Jahre alt wäre”)

Nun, ich habe mich ja im Berufsumfeld ge-aut-et. Eine der ersten Fragen war natürlich? “Und wie können wir dir denn helfen?” Klar, die Frage sollte sich mensch vielleicht VOR dem Outing stellen :D Hahaha, nun ist das Kind wohl in den Brunnen gefallen? (schon wieder Adultismus? und Ableismus?)

Es gibt Webseiten wie z.B. “Sag ich's?” https://sag-ichs.de/ wo mensch im vorhinein checken kann ob ein Outing am Arbeitsplatz nach bestimmten Kriterien für eine Person mit chronischer Krankheit (und/oder Behinderung) ein Weg sein und was dies ggf. für Konsequenzen haben könnte. Dies Angebot ersetzt natürlich keine Beratung durch andere offizielle Stellen und Fachstellen (z.B. hier genannt: https://sag-ichs.de/gut-zu-wissen/beratung-und-unterstuetzung)

Ideen für Arbeitgebende gibt es derer viele und ich merke gerade auch bei uns intern beim Aufbau interner Community Angebote dass der Bedarf, der Vernetzungswille und andere Firmen mit Communities und Angeboten bereits groß ist. Konkret wird es spannend, da es natürlich ein Spannungsfeld zwischen BR, SBV, HR und Communities sowie ggf weiteren Akteuren aus dem staatlichen oder beruflichen Umfeld gibt.

Ich finde die Frage auch spannend (ähnlich im Rassismus-kritischen Umfeld) ob behinderte und/oder chronisch kranke Menschen alle Lösungen und Barrieren selber aufzeigen bzw vorstellen müssen/sollten oder ob es auch eine Aufgabe des Arbeitgebers, der Vorgesetzten (und Mitarbeitenden?) sowie weiterer Stellen sein sollte sich weiterzubilden, Menschen & Selbstvertretungen von/mit Behinderung als beratende Institutionen mit einzubinden, interne Schulungen anzubieten sowie selbst Know-How aufzubauen.

Denn ich alleine kann zwar ein paar Lösungsvorschläge machen, aber natürlich kenne ich auch garnicht alle Möglichkeiten und außerdem ist es auch garnicht so einfach dann als die Person vorne zu stehen, die Forderungen stellt und ggf in die Arbeitsprozesse und -abläufe von anderen Menschen eingreift. Ausserdem müsste ich vielleicht viele interne private, intime, schmerzhafte und mit internalisiertem Ableismus versehene eigene Erkenntnisse, Methoden und Begebenheiten erklären und darlegen und rechtfertigen.

Wenn es jedoch bereits ein Katalog und (etablierte) Methoden und Tools gibt die alle kennen und mit denen sie vertraut sind dann wäre es viel einfacher hier verschiedene vorhandene Wege einzuschlagen. Inklusion sozusagen :D

Der Weg dahin ist wohl noch weit und ich versuche hier im neuen Jahr mein bestes und freue mich bereits auf viele neue Kontakte, Ideen, Austausch und Aktionen <3

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