Zettelwerk

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Die Kirche in Rosureux ist der Heiligen Fides von Agen (Sainte Foy) geweiht. Ich betrete die Kirche und mache einen skurrilen Fund.

Man möchte meinen, dass die Kirche auf dem kleinen, zentralen Platz in Rosureux schon über Jahrhunderte ihren Platz behauptet hätte, so archaisch erscheint die Architektur des gesamten Ortes. Ein steinernes Zeugnis sei die Kirche für den längst verschwundenen Glauben der Bevölkerung, für seinen Aberglauben an die Wundertätigkeit eines kleinen Mädchens aus Aquitanien.

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Zweimal finde ich in meiner aktuellen Lektüre Grenzen thematisiert. In Ruth Blums Buch “Blauer Himmel. Grüne Erde (1941)” und in Ursula K. Le Guins Buch “The Dispossessed” (1974)”. Und gerade komme ich aus dem Kanton Schaffhausen zurück. Grund genug, über Grenzen zu schreiben.

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Fast hätte ich geschrieben: Ein Koffer voller Andenken. Doch Andenken sind dazu da, um zu verstauben, Geschichten jedoch sollen bewegen und erzählt werden.

Wie befürchtet, war auch der #Klettgau eine reiche Ausbeute an Geschichten. Das Neue, oft am Wegrand Aufgelesene, das mühsam Erforschte, zufällig Erlauschte und erstaunt Gesehene haben mich bereichert, aber auch von der Arbeit am Roman abgehalten. Doch sei es drum, ich stehe nicht unter einem finanziell verursachten Schaffensdruck, den Musen sei Dank! Ich kann mir Zeit lassen und vielleicht die eine oder andere aufgelesene Geschichte in den Stoff einarbeiten.

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Von 1905 bis 1964 führte eine elektrifizierte Strassenbahn von Schaffhausen über Siblingen nach Schleitheim. Nie richtig erfolgreich wurde sie nach 60 Jahren eingestellt.

Wir sind es gewohnt, Strassenbahnen eng mit dem urbanen Leben zu verknüpfen. Eine Tram, die sich mit der Anbindung an eine Stadt meist im ländlichen Raum bewegt, über eine Strecke von fast 19 km, das ist aussergewöhnlich. So etwas wäre heute eine Fremdenverkehrs-attraktion ersten Ranges, beliebt bei Erholung und Abwechslung Suchenden, aber möglicherweise auch bei PendlerInnen und Schulkindern.

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Menschen mit esoterischer Affinität sprechen immer wieder gerne von der Energie von Menschen, Orten oder Landschaften. Ein junges Mädchen verändert den Blick darauf.

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Darüber habe ich ja schon viel geschrieben, denn seine Gestalt lässt uns nicht los. Gott ist tot, der Teufel lebt.

Ja, ich weiss, die beiden gehören zusammen: der Teufel erscheint mir aber der Interessantere von Beiden. Darüber habe ich verschiedentlich bereits in meinem Blog Mostindien geschrieben: hier und da.

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Vielen Geschichten begegne ich im Klettgau. Nur um sie nicht zu vergessen, zähle ich sie auf:

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Über den unterstellten Zauber von Orten und deren schriftstellerische Durchdringung.

Manchmal, wenn ich mal wieder einen Artikel über einen speziellen Ort schreibe, der mich besonders beeindruckt, denke ich darüber nach, unter welche Überschrift ich diesen Artikel reihen sollte: Heimatkunde, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte? Mehr noch, ich wundere mich darüber, warum ich soche Texte überhaupt schreibe und warum mich manche Orte so besonders anziehen. Mein Blog Mostindien ist voll von derartigen Eindrücken.

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