Zettelwerk

Klettgau

Jetzt klärt sich auf der Titel des Buches von Ruth Blum auf. Er ist nicht bloss ein Hinweis auf die Landschaft des #Klettgaus, sondern bezeichnet auch die zwei Prinzipien, denen die Heranwachsende Regine folgt.

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Nach den literarischen nun auch noch die persönlichen Erfahrungen mit der Grenze.

Assoziationen: Damals im Waldviertel in den 70er Jahren, im verschneiten Wald, als mich die plötzlich auftauchenen Tafeln mit der Aufschrift Achtung, Schussgefahr beim Langlauf sehr erschreckten und ich es als möglich denken wollte, dass wir am Eisernen Vorhang lebten.

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Zweimal finde ich in meiner aktuellen Lektüre Grenzen thematisiert. In Ruth Blums Buch “Blauer Himmel. Grüne Erde (1941)” und in Ursula K. Le Guins Buch “The Dispossessed” (1974)”. Und gerade komme ich aus dem Kanton Schaffhausen zurück. Grund genug, über Grenzen zu schreiben.

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Fast hätte ich geschrieben: Ein Koffer voller Andenken. Doch Andenken sind dazu da, um zu verstauben, Geschichten jedoch sollen bewegen und erzählt werden.

Wie befürchtet, war auch der #Klettgau eine reiche Ausbeute an Geschichten. Das Neue, oft am Wegrand Aufgelesene, das mühsam Erforschte, zufällig Erlauschte und erstaunt Gesehene haben mich bereichert, aber auch von der Arbeit am Roman abgehalten. Doch sei es drum, ich stehe nicht unter einem finanziell verursachten Schaffensdruck, den Musen sei Dank! Ich kann mir Zeit lassen und vielleicht die eine oder andere aufgelesene Geschichte in den Stoff einarbeiten.

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Von 1905 bis 1964 führte eine elektrifizierte Strassenbahn von Schaffhausen über Siblingen nach Schleitheim. Nie richtig erfolgreich wurde sie nach 60 Jahren eingestellt.

Wir sind es gewohnt, Strassenbahnen eng mit dem urbanen Leben zu verknüpfen. Eine Tram, die sich mit der Anbindung an eine Stadt meist im ländlichen Raum bewegt, über eine Strecke von fast 19 km, das ist aussergewöhnlich. So etwas wäre heute eine Fremdenverkehrs-attraktion ersten Ranges, beliebt bei Erholung und Abwechslung Suchenden, aber möglicherweise auch bei PendlerInnen und Schulkindern.

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Das Gedicht fand ich in der Nähe der Burg Radegg, auf einer Tafel des Schaffhausner Dichterpfads, mit der Bezeichnung Südranden 8. Es ist wohl ein wenig altmodisch, aber ich mag seinen Charme.

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Menschen mit esoterischer Affinität sprechen immer wieder gerne von der Energie von Menschen, Orten oder Landschaften. Ein junges Mädchen verändert den Blick darauf.

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Darüber habe ich ja schon viel geschrieben, denn seine Gestalt lässt uns nicht los. Gott ist tot, der Teufel lebt.

Ja, ich weiss, die beiden gehören zusammen: der Teufel erscheint mir aber der Interessantere von Beiden. Darüber habe ich verschiedentlich bereits in meinem Blog Mostindien geschrieben: hier und da.

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Im Klettgau kann man sich hervorragend der menschlichen Bedeutungslosigkeit bewusst werden.

Ich bin zu heute zu einem Steinfeld gegangen, das in der Nähe eines Ackers aufgeschüttet war. Offenbar hat hier ein Bauer lästige Steine von seinem Acker verbracht. Gemeinsam mit J. haben ich die Steine untersucht und sie oft auch an einem zweiten, grösseren Stein entzwei gebrochen, um eventuelle Versteinerungen aufzuspüren. Wir waren an der Buebehalde und ein Schild wies uns darauf hin, dass wir wohl hier Versteinerungen finden würden:

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