Zettelwerk

literatur

Zweimal finde ich in meiner aktuellen Lektüre Grenzen thematisiert. In Ruth Blums Buch “Blauer Himmel. Grüne Erde (1941)” und in Ursula K. Le Guins Buch “The Dispossessed” (1974)”. Und gerade komme ich aus dem Kanton Schaffhausen zurück. Grund genug, über Grenzen zu schreiben.

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Ich lese im ersten Kapitel von Ruth Blums Buch Blauer Himmel. Grüne Erde. (1941)

Ich konnte nicht anders, meine beiden aktuellen Bücher, habe ich nach kurzem Zögern weggelegt und das Buch, welches mir fast schon durch Zauberei in die Hände gekommen ist, aufgeschlagen. Ich lese im ersten Kapitel, das sich Der Farbkasten nennt. Es ist die Phantasiewelt eines jungen Mädchens, in die mich die Erzählerin eintreten lässt.

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Fast hätte ich geschrieben: Ein Koffer voller Andenken. Doch Andenken sind dazu da, um zu verstauben, Geschichten jedoch sollen bewegen und erzählt werden.

Wie befürchtet, war auch der #Klettgau eine reiche Ausbeute an Geschichten. Das Neue, oft am Wegrand Aufgelesene, das mühsam Erforschte, zufällig Erlauschte und erstaunt Gesehene haben mich bereichert, aber auch von der Arbeit am Roman abgehalten. Doch sei es drum, ich stehe nicht unter einem finanziell verursachten Schaffensdruck, den Musen sei Dank! Ich kann mir Zeit lassen und vielleicht die eine oder andere aufgelesene Geschichte in den Stoff einarbeiten.

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Das Gedicht fand ich in der Nähe der Burg Radegg, auf einer Tafel des Schaffhausner Dichterpfads, mit der Bezeichnung Südranden 8. Es ist wohl ein wenig altmodisch, aber ich mag seinen Charme.

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Wer sich einen Roman erwartet, der esoterische Praktiken ins Rampenlicht stellt und deren Irreleitung anprangert, stellt, liegt falsch. Es geht vielmehr um die Einsamkeit des Menschen mit sich selbst.

Das Buch startet mit dem Sterben, einem Prozess, indem die Sterbende meint, sie könne einfach nicht mehr. Elisabeth legt sich nieder und stirbt, vor den Augen ihrer drei MitbewohnerInnen, die zusehen und nichts tun können, weil sie derart mit sich beschäftigt sind. Der mensch ist immer allein mit sich selbst, das lernen wir von Anfang an.

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Vieles ist zu lernen von dem grossartigen Romandebut von Gerda Blees, das 2022 erschienen ist.

Solch merkwürdige Kapitelanfänge und nach der Lektüre sehr beeindruckende Texte sollten uns gelingen können, wie jene in Gerda Blees Buch, Wir sind das Licht. (2022)

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das sollten wohl alle gegenwärtigen AutorInnen, erfolgreiche wie nicht erfolgreiche, tun, vor allem jene, die sich dem Historischen Roman verschrieben haben.

Denn es muss nicht unbedingt immer der vordergründige Verweis auf die historische Distanz sein, welcher es bewerkstelligt, dass LeserInnen in der Vergangenheit ankommen. Im Gegenteil, es ist sogar hinderlich wenn AutorInnen indirekt darüber reden, was sie selbst als Distanz erfahren haben.

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