Schröders Teeküche

Mix aus Inspirationszettelkasten, Nerdkram und Tagebuch.

Seit dem 1. September ist der Mastodon-Server KopfKino.Social Offline. Gut so. Ich habe mehr Zeit, denn statt “mich aufzuregen” über schlechte Dinge in der Welt – und passende Beiträge zu teilen – mache ich mir einfach mehr Gedanken WOFÜR ich bin.

Nein sagen durch ein Share ist SOOOO einfach. Nur ein Klick!

Doch WOFÜR ich bin und dazu mir eine passende Handlung überlegen HILFT.

Ein Beispiel: Statt mich übers Fliegen und da besonders über Inlandsflüge aufzuregen und zu TEILEN… womit ich NICHTS direkt bewege, habe mich mich vor ein paar Wochen entschieden Kontakt aufzunehmen zu Unternehmen die Schlafwagenreisen anbieten.

Die deutsche Bahn hat ja Ihre Schlafwagen vor ein paar Jahren in die ÖRR verkauft. Dumm wenn es aber eigentlich ZIEL sein sollte weniger Inlandsflüge zu haben und mehr Menschen auf die Schiene zu bekommen.

Was also tun?

Ich stehe nun mit drei Unternehmen aus der Branche in Kontakt und biete meine Beratung und ein Dienstleistungskontingent für die Branche an. ProBono.

Mehr Grafiken, mehr visuelle, digitale Kommunikation. Das was ich als Person und als Unternehmen halt tun kann. Im ersten Schritt gehen wir diese Karte von back-on-track an = Pimp-my-map.

Es ist ein kleiner Schritt.

Irgendwo muss ich was tun, nicht nur mich AUFREGEN. #machen

Viele Grüße (wieder) aus Velbert,

Gerhard Schröder

Ziel meines Blogs hier ist es ja einen Blog mit Newsletter-Funktion und Anbindung ans Fediverse zu haben. Das klappt leider nicht so ganz. Ihr könnt zur Zeit hier keinen Kommentar schreiben, oder?

Nun bekam ich diese Nachricht eben:

D.h. ich könnte einen Mastodon-Acc. auf dem Server von Write.As / Writing.Exchange haben? Schön. Aber ich wollte doch genau WEG von Mastodon / Kurznachrichtendiensten.

Laut @gerhard-schroeder@write.as habe ich 4 Follower via Mastodon.

Und via den Statistiken von Write.As habe ich 29 Follower aus dem Fediverse. Ich kann die Liste einsehen, alles Mastodon-User, welche mir schon auf meinem Mastodon-Server / -Account folgen.

Könnt Ihr mir hier i-wie schreiben? Sonst schreibt mich auf @gerhard_Schroeder @KopfKino.Social (Offline) an.

Mal sehen ob wir das hinbekommen… Sonst muss ich wohl doch in den sauren Apfel beissen und einen Wordpress-Server mit Fediverse- und Newsletter-PlugIn nutzen???

Viele Grüße aus dem Urlaub,

Gerhard Schröder

PS: Nach dem Publishing tauchte dieser Trööt bei mir auf dem Mastodon-Server auf:

PSS: Der Mastodon-Server ist nun zum 1.9. Offline gegangen.

Diese Zeilen sind ein Nachschlag zu Flamingo-Beine und Instagram. Der Text endete ja mit dem Hinweis auf Photogrammetrie. Ich komme da in einem weiteren Beitrag drauf zurück. Hier mein Erklärvideo zu dem Begriff:

Instagram bestimmt (un)bewusst unsere Motivauswahl

Ich bin ja immer noch im Urlaub und machte dieses obige Panorama-Landschaftsfoto. Stell Dir vor, es wäre ein Instagram 1080*1080-Bild:

  • Wieviel Likes würde es bekommen?
  • Würde ich oder Du es wegen “weniger Likes” fotografieren?
  • Wie sehr beeinflussen also die Algorithmen unsere Motivauswahl?

Als ich noch Instagram nutzte mache ich halt viel Nahaufnahmen, schulte meine Auge so gut es ging auf Like-bare Bildausschnitte.

Hast Du Dich wiedererkannt?

Was wäre wenn wir nicht mehr von Smartphone-1080*1080 oder 9-zu-16-Hochkant-Motiven sprechen. Wenn wir stattdessen eine Szene GANZ einfachen wollen.

Das ist einer der Gründe warum ich vor nun 1,5 Jahren Instagram (+ Account) gelöscht habe.

360-Fotografie

Vor Jahren schon begann ich mit 360-Fotografie. Dieses Newsletter-Titelbild ist eines meiner 360-Selfies aus der Zeit. Doch die Kameras sind von der Auflösung für VR nicht wirklich GUT genug. Schaut man sich die Aufnahmen nur mit dem Handy oder als Facebook-360-Foto an, mag es ja gehen.

Aber via VR-Brille sind all diese Bilder “verschwommen”, weil mit zu geringer Auflösung fotografiert.

Apples Vision Pro

Was zur Frage führt: Welche Auflösung müsste denn eine Kamera haben, damit das Bild via der AR-&VR-Brille von Apple scharf aussieht und so eine Landschaftsaufnahme gut rüberkommt?

Ein paar Überlegungen dazu.

Das genaue Sichtfeld wurde bisher noch nicht bekannt gegeben, soll aber bei geschätzt 60 Grad liegen. Nun hat das Display 4K, wohl mehr in der BREITE als in der Höhe als Sichtfeld. Also 60 Grad mit 4K.

Bedeutet für 180 Grad 12 K Fotoauflösung, zum Beispiel mit einem Fischaugenobjektiv. Es sind ja Fotos von einem Kamerasystem aufgetaucht, welches wohl Apples VR180-Kamerasystem zeigt mit einer RED und diesem Canon-Objektiv für Stereo-Video. REDs beste Kameras filmen in 8 K, also 4K bei Stereo? Das reicht vielleicht für ein VR180-Video, aber nicht für ein Standbild = Foto.

Womit also kann man ein 12K-Foto fotografieren?

Nehmen wir eine Sony Alpha-Kamera mit 33 Megapixel, so sind das ca. 8 K in der Breite. So eine Fotokamera kostet ca. 2.500 Euro ohne Objektiv. Geht sicher auch günstiger, aber wir brauchen ja eher 12 K statt 8 K und dazu ein gutes Objektiv.

Bildquelle: Megapixel erklärt.

Die Hasselblad-H-Serie kann bis zu 400 MP, das wird wohl reichen. Kostet auch ein paar tausend Euro MEHR. Eher Preisklasse Auto. Aber hier ein Beispiel-Foto mit 400 MP zum “reinzoomen”.

Ich überlege mal weiter womit ich meine Urlaubsfotos machen kann, die für die Vision Pro in der Zukunft Laune machen..

Viele Grüße aus dem Süden,

Gerhard Schröder

1982 war ich 13 Jahre alt und verfasste meine erste Kurzgeschichte: Gleich Science Fiction und dann noch für einen deutschen Kinderliteraturwettbewerb. Die Bundesregierung hatte zu einem Kurzgeschichtenwettbewerb über die Zukunft aufgerufen!

Ro(Jo)-53

Ich verfasste die Story zuerst in einem Schreibheft und tippte diese dann auf einer Schreibmaschine ab. Das Schulheft habe ich erst vor ein paar Jahren, als ich die Unterlagen meines verstorbenen Vaters aussortierte weggeschmissen. Daher habe ich den Original-Text nicht mehr.

Der Name der Hauptperson war Ro- oder RoJo-53. Ein Kind. Ein Kindersupersoldat im Kampf zwischen den USA und Mexiko. Ro-53 hatte – mit heutigen Worten – ein Cyberimplantat, eine Infrarotkamera als Ersatz für eines seiner Augen. So wie im Film Predator konnte das Kind zwischen verschiedenen Sicht-Modi und Einblendung von Zusatzinformationen hin- und herschalten.

Also ich den Text dann vor ein paar Jahren gelesen habe war REIN von der Literatur her klar warum der Text „keinen Preis“ gewann. Aber auch… weil es da kein positives Bild der Zukunft gab: Ein bewaffneter Grenzstreit zwischen den USA und Mexiko bei der beide Seiten Kindersoldaten mit Cyberimplantaten testen / einsetzen.

Augmented Reality, 1982

Vor ein paar Tagen wurde mir klar, Ro-53 hatte eine Cyper-AR-Funktion. Augmented Reality, 1982!

  • 5 Jahre vor dem Film Predator
  • 6 Jahre bevor der 6 Millionen Dollar Mann ins deutsche Fernsehen kam
  • 7 Jahre vor Shadowrun, einen Pen-n-Paper-Rollenspielsystem
  • 10 Jahre vor SnowCrash, dem Roman mit dem Wort Metaverse
  • 15 Jahre vor dem Roman Airframe von Michael Crichton in dem ich ZUM ERSTEN MAL das Wort „Augmented Reality” las und der Einsatz einer AR-Brille beschrieben wird
  • 17 Jahre vor dem Film Matrix

Helft mir bitte: Wir kommt ein 13-jähriger, der zu der Zeit Jules Verne und Wissenschaftsmagazine liest auf so eine Idee??? Perry Rhodan?

Plot-Twist „Guten Morgen“

Das einzige Interessante an der Story war das Ro-53 am Anfang in einem Zimmer der Amerikaner aufwacht und dann in einer Felswand klettert – mit anderen Supersoldatenkinder – und am Ende bei dem Mexikanern gefangen genommen wird und auch dort wird er am Morgen mit den gleichen Worten begrüßt. Es war nicht „Guten Morgen…“ aber es war so was in der Art. Und es sollte die Aussichtslosigkeit des Jungen beschreiben.

Damit lässt sich aus VIELERLEI Hinsicht kein Literaturpreis für eine positive Zukunft gewinnen, oder?

Augmented Reality, 2023

Und heute entwickelt meine Agentur für Weltkonzerne AR-Lösungen auf Basis von Open USD. So kann es gehen…

Viele Grüße aus Puerto de Mogán,

Gerhard Schröder

PS: Diese Zeilen verfasste ich nach dem Nachdenken was ich zuerst auf einer Schreibmaschine tippte. Als Vergleich zu einem Politiker aus Bayern…

Dies ist mein Kindle 1.

Naja, mein zweites Modell, denn die erste Fassung gab vor ein paar Jahren den Geist auf. Achim Hepp schenkte mir vor Jahren sein ungenutztes Modell – Danke ❤️ Achim!

Warum ich so ein technisch ALTES Ding hier poste?

Ersten: Weil der Kasten noch Tasten hat – Reimt sich. Und ich mag es beim Lesen einfach nur auf den Button zu drücken und zu blättern. Keine weitere (Wisch-) Bewegung. Klick und Page-turn.

Zweites: So ein Gerät kann nur… eBooks anzeigen. Der erspart mir im Urlaub jegliche Ablenkungschance wie “oh kurz mal Mastodon oder LinkedIn oder YouTube oder…” aus der vielfältigen Social Media Welt.

Damit ist der Kindle 1 nicht Kaputt. Amazon hat nur den Support für viele neuere DRM-eBooks für das alte Gerät gestoppt oder ein neueres DRM-Verfahren im Einsatz, welches von dem alten Kasten nicht unterstützt wird.

Nun sitze ich im Urlaub und lese nur auf dem iPhone. So war es nicht geplant.

Leider gibt es ja keine neueres Kindle “mit Tasten” oder? Werden denn noch andere ältere Kindle-Modelle mit Tasten unterstützt? Gab es da weitere Modelle mit Tasten?

Oder muss ich mir das aktuell Modell Kindle-OASIS (199 – 289 Euro) kaufen?

Viele Grüße aus Puerto de Mogán,

Gerhard Schröder

PS: So wie vor meiner Twitter-Zeit, ein Link als Surftipp, da geht es auch um “Ablenkungen im Tech-Zeitalter”: Why note-taking apps don’t make us smarter von Casey Newton.

PSS: Hat schon wer den Weg zu meinem neuen Fediverse-Account @gerhard-schroeder@write.as">@gerhard-schroeder@write.as gefunden?

Bin gerade im Urlaub, auf Gran Canaria. Von unserem Apartment aus haben wir einen Blick auf einen Touristen-Spot, Haus 17 ½ in Klein-Venedig (Codename), an dem vielen Menschen gern ein Selfie machen.

Das Foto zeigt L.J.M.Daguerre, einen der Daguerreotypie. Mehr dazu.

Was zu meinen aktuellen Gedankengang führt. Ich bin ja seit dem Urlaub auf Santorin und den dortigem “Schlange stehen” für einen der Foto-Hotspots EINIGES gewöhnt.

Vielleicht hat sich aber auch was nochmals verändert.

Rückblick…

1996 – Pavarotti-Konzert

Ich meine es war ´96, in Modena auf einem Pavarotti & Friends-Konzert. Michael Jackson hatte abgesagt aber es war mit all den Stars und der tollen Musik trotzdem ein toller Abend.

Verwundert war ich zu dem Zeitpunkt nur von den paar TAUSEND Klapphandys welche alle aufgeklappt waren und telefonierten.

Ja, mehr als die HÄLFTE der Konzertteilnehmer machte Fotos, Audiomitschnitte oder so. Das war damals für mich ein WOW-Effekt!

2001 – Neuseeland

Ich reiste damals auf den Spuren des Drehteams vom Herrn der Ringe. Hatte eine Wegwerfkamera dabei und machte jeden Tag ein Foto. Dumm wenn man dann nur noch die Kappe abgenommen hat.

Zum Glück hatten Freunde viele Fotos gemacht und mir eine Kopie geschenkt. ;)

Beste Erinnerung: Milford Sound, Wasserfälle vom Wind verweht und die Goldadern in den Felswänden. Ach ja: Und den “erlogenen Besuch” vom Hobbitdorf-Drehort. DAVON habe ich tolle Fotos!

2012 – Instagram

Als ich dann so ca. 2012 meinen Instagram-Account (Inzwischen Offline) anlegte hatte ich zum Glück einen Fotografen im Agenturteam, der vielen tolle Bilder von mir machte. Ich war also mit Profilfotos etc. versorgt.

Dann kam meine Architektur-Phase. Keine Menschen, viel Nahaufnahmen. Viel mit Tiefenschärfe gespielt.

Und ich machte VIELE Fotos. Storys. Content-Schleuder!

Mein Leben nach Instagram

Seit ich kein IG mehr nutze mache ich so gut wie keine Fotos mehr. Wozu auch? Ich war an einem Ort. Erinnerungen. Punkt.

Maximal ein Übersichtsfoto einer Ecke um hinterher 2-3 Personen anhand des Fotos im persönlichen Gespräch im Rahmen einer Ortsbeschreibung einen Lageplan zu geben.

Rückblick: Wie wir Fotos machten

Womit wir zu dem Schwarz-Weiß Bild oben kommen. Damals MUSSTE man STILL stehen für die Belichtungszeit. Es gab noch kein “Posen für die Kamera”.

Flamingo-Beine

Womit ich zum Urlaubsort komme. Fast jede Frau posiert dort, winkelt ein Bein an, oder sogar Stärker. Oder ein Selfie, mit oder ohne Selfie-Stick. “Schau ich bin hier…”

Vor 30 Jahren gab es viel Urlaubs-Gruppenfotos. Die gibt es… ab und zu. Meistens sind es Solo-Aufnahmen, bei der sich die Person “in Pose” stellt.

Mal sehen welche weitere “soziale Veränderung” wir im Bereich der Fotografie noch sehen werden, denn das Smartphone erlaubt es nun viel mehr Menschen Fotos zu machen.

Abwarten, was mit Photogrammetrie / NeRF passiert.

Viele Grüße aus Puerto de Mogán,,

Gerd

Vor 2 Jahren erschien mein bisher einziger Beitrag in den Techniktagebüchern: Medienwandel merkt man auch an Geburtstagsgrüßen. Die Seite lohnt sich, hat gerade erst einen Grimme-Online-Preis bekommen.

Ich habe mal die 2017er Zahlen rauskopiert und ergänze hier um die 2019er Zahlen. Sind natürlich nur meine ganz persönlichen Zahlen…

2017 Geburtstagsgrüße

0 SMS 0 EMails 8 Anrufe

Timeline: 250+ Facebook-Grüße

Private Nachrichten: via iMessage (Circa 15, darunter die Voice-Nachricht meiner Eltern) via Facebook-Messenger (Circa 50) via Instagram-Messenger (Circa 30) via LinkedIn-Messenger (Circa 20)

2019 Geburtstagsgrüße

0 SMS 0 EMails 4 Anrufe (Nur ältere Verwandtschaft)

Timeline: 140+ Facebook-Grüße + 10 Nachträgliche…

Private Nachrichten: via iMessage (Circa 10 Nachrichten) via Facebook-Messenger (16 Nachrichten) via Instagram-Messenger (Circa 10 Nachrichten) via Twitter-PN (Circa 5 Nachrichten) via LinkedIn-Messenger (58 Nachrichten)

Stories:

Ich bekam in der Facebook-Storie 5 Glückwünsche zugeschickt.

Auf Instagram gab es eine Glückwunsch-Storie. Danke Kai :)

Personal “Boosting”:

Nach dem Tag postete ich ein Dankesbeitrag auf Facebook (69 Likes), der weitere 15 Glückwünsche (Nachträglich) erhielt. Es gab dann noch ein zweites Posting, mit weiteren 30 Likes.

Kombiniert mit der automaischen Facebook-Gebursttagsfunktion von Facebook habe ich zeitgesteuert ein Posting in meiner Facebook-Gruppe (300+ Mitglieder) zu meinem Podcast KopfKino.ruhr (Offline) an den Start gehen lassen. Denn mit meinem 50 Geburtstag feierte die Agentur K3 das neunjährige Bestehen und die Podcast-Folge Nummer 42 erschien:

Das Gruppen-Posting erhielt 34 Likes und in den 20 Kommentaren sind weitere 17 Glückwünsche. Mein Gesprächsgast Kai Heddergott hatte es freundlicherweise nochmals geteilt.

Und was ist mit WhatsApp?

Ich nutze seit circa 4,5 Jahren kein WhatsApp. Ganz einfach.

2017 vs. 2019: Was nun tun?

Der Vergleich zeigt mir: Timeline lässt generell nach. Stories und private Nachrichten sind auf dem Vormarsch. Ich gehe mit diesen sehr persönlichen Daten noch einen Schritt weiter…

Werde generell in den der nächsten Zeit weniger Online sein. Mehr alte Freundschaften pflegen. Menschen, die kein Facebook nutzen. Soll es geben…

Ein Medium-Beitrag vom 6. Juli 2019. Lange bevor ich ans Fediverse / Mastodon dachte. Damals war mein Weg “raus” schon abzusehen.

Grüße aus dem Urlaub: Schreibe mal meine Gedanken zu “Fotografie und Flamingo-Bein-Fotos für Instagram” auf…

Gestern vor 10 Jahren traf die Kündigungsbestätigung meines damaligen Arbeitgebers, der Verlagsgruppe Handelsblatt, ein. Meine “innere Kündigung” erfolgte aber ein paar Monate vorher, im Rahmen einer internen Veranstaltung zur Schulung der Verkaufsmitarbeiter.

Dieses Event fand damals in den Räumen der Agentur Grey in Düsseldorf statt. Während wir in Deutschland von Produktmanagerkollegen die neusten Werbeformen vorgestellt bekamen, fand ich den USA die Vorstellung des ersten iPads statt. Ich hatte im Vorfeld schon Artikel der Nieman Labs zum Thema Tablet gelesen und einige weitere Prognosen zur Medienzukunft… und wir hier… sprachen über Banner-Formate und “Anzeigen”.

Zusammen mit einem damaligen Freund, Thomas H., plante ich eine App-Agentur zu starten. Er in Stuttgart im HomeOffice, ich in Essen im HomeOffice. Er Programmierung, ich Marketing & Sales. Doch kurz nach meiner Kündigung sagte er mir ab…

Ich suchte nach einer neuen Geschäftsidee und dachte an eine Idee, die ich schon in den letzten Monaten gehabt hatte: Sonderwerbeformen – Branding statt Banner.

Meine ersten zwei Kunden waren vom ersten Tag an die Verlage der “VDI-Nachrichten” und “Spektrum der Wissenschaft”. Via Spektrum-Ansprechpartner fand ich dieses Video…

…und schlug eine deutsche Fassung einem meiner Kontakt zu Siemems Deutschland vor. Mehr dazu in diesem Video ab Sekunde 90.

Es klappte… die Idee wurde mit einem Video präsentiert… und so kam ich auf die Idee des “Verkaufspitches mit Videos”, welches dann zur heutigen Geschäftsidee wurden — und sich weiter wandelten zum “YouTube- & Content Marketing” mit Video / Foto / Grafiken etc.

Inzwischen gehen wir ja noch einen Schritt weiter und nutzen zum Verkaufen Content-Formate wie AR & VR: Krimi auf dem Land als interaktives 360-Grad-Video ODER Wie wurde die K3 zur 360-Video-Agentur?

Von Lösungen im Online-Marketing…bis zu Lösungen auf Messeständen…und ganze ShowRooms fürs Online-Marketing. Wer generell noch einen Überblick über die 10 Jahre der Agentur haben möchte, der sollte in dieses Video schauen:

Ich arbeite weiter an den nächsten 10 Jahren Agentur: Verkaufen, mit AR,VR und Video.

Ein alter Medium-Text, gerettet für die Nachwelt (bevor ich Medium-Acc löschen) vom 29. Juni 2020.

Ein Medium-Text vom 21. Oktober 2014.

Was haben Hosentaschen mit Hightech zu tun?

Erinnert sich noch jemand an seinen letzten Western? Der Sheriff zieht seine Taschenuhr aus der kleinen Tasche an der Weste. Stichwort Jeans: Hat Deine Jeans eine kleine Tasche für Kleingeld? Kleidung passt sich unseren Lebensgewohnheiten an!

Rückblick

Vor circa zwei Wochen postete ich auf Facebook ein Foto PANTGATE in dem ich auf meine schlechte Angewohnheit der letzten Sommerzeiten einging: Seitdem ich weniger Anzüge trage rutscht die Geldbörse und das iPhone in die Gesäßtaschen meiner Jeans. Ganz klar: Sehr schlechter Stil!

Das Ergebnis sind durch das iPhone 4S zerrissene Hosentaschen. Ich habe so einige Jeans zerschlissen. Und/oder mit dem Schneidersitz auf dem Bürostuhl die Kniepartie zerrissen. Alle Welt sprach damals vom #BENTGATE und ich habe ein #PANTGATE

Pantgate – Die Lösung

In den Kommentaren auf Facebook und Google+ wurden mir verschiedene Taschen für den Herren vorgestellt. Ich suche keinen Rucksack oder „Indiana-Jones-Tasche“, sondern nur eine Aufbewahrung für ein iPhone 6+ mit Geldbörsenbereich. Aber keine Handy-Hülle, die ich wieder in der Hand halten muss.

koffski Nr. 2 (199 Euro)

Diese Taschen/Holster gibt es leider noch nicht in einer Größe für das iPhone 6+. Laut Angabe des Herstellers ist eine neue Version aber schon in Planung und soll noch vor dem Jahresende auf den Markt kommen. Danke an Norbert Nordbergh Diedrich für den Taschen-Tipp.

Tausche-Taschen (Ab 65 Euro mit individuellem Cover)

Mit individuellen Covern kann diese Lösung punkten. Ist eine kleine Version der Indiana-Jones-Version. Danke an Lucas Lüdemann für den Taschen-Tipp.

Ich suche es raus ;)

Für den Outdoor-Fan unter Euch sicher das passende Design. Gibts in sehr vielen Größen und Formen. Mein Firmennachbar Daniel schlug mir diese Taschen vor – Danke!

Nachschlag

Sascha Pallenberg (Richtiger: C. Dress) griff nach meinem Facebook-Posting meine Pantgate-Idee auf und fragte bei diversen Modemarken an zum Thema Hosentaschengröße. Das es eine spezielle Hosenmarke für Smartphone-Träger gibt hatte er sicher nicht auf dem Schirm. ;)

Jahre später hatte ich ein Zeit lang eine Desigual-Jeans, bei der die Gesäßtaschen an der Oberschenkelrückseite waren. Ein Technik-Mode-Traum.

Vor gut 150 Jahren reisten motivierte Menschen von Deutschland aus in den USA, in das gelobte Land. Sie kamen in New York an und… viele blieben in der Region, reisten vielleicht in den Norden nach Boston oder ein wenig in den Süden. Sie blieben in einer Gegend mit vielen bekannten Gesichtern. Doch nur wenige traten den lange Treck an und reisten bis nach Kalifornien.

Vor gut 15 Jahren surften motivierte Menschen los ins Web 2.0. Sie meldeten sich bei Facebook an, LinkedIn, Twitter, Instagram… viele blieben auf diesen Plattformen, versuchten sich an TikTok und Snapchat. Sie bleiben aber auf den Plattformen mit vielen bekannten Gesichtern. Doch nur wenige treten den lange Treck an und reien bis nach Digital-Kalifornien.

Digital-Kalifornien???

Ich meine damit die Plattformen jenseits der bisher im Mainstream angekommenen Internetwelt. Wer aus meiner Blase ist auf Twitch? Wer nutzt Robolox? Mir geht es jetzt nicht im die Gaming-Welt, sondern um neue Tools, neue Ideen aus der 3D/AR/VR-Welt.

Brennt alle Brücken ab!

Und daher… gehe ich nun WEG. Raus aus Facebook, WhatsApp, Instagram und Twitter. See You. Adieu. Take care. Ich melde mich auf diesen Plattformen ab. Lösche die Accounts.

Keine Angst, ich schreibe weiter Briefe an die Menschen „in New York und Deutschland“. Hier auf Medium, mit dem Podcast KopfKino.ruhr oder via meinem YouTube-Channel. Und für einige Menschen bleibe ich auch auf LinkedIn. ;)

Why?

Meine Zeit ist endlich. Ich finde die alten Zeitdiebe (Momo lässt grüßen…) gehören durch neue Spielzeuge, Experimentierfelder ersetzt. Ich kann in einer Minute mir ein paar Reels anschauen ODER eine AR-Reality erleben. Aber ich habe nur eine Minute — und da möchte ich, trotz meines Alters von 52 Jahren, einfach weiter den Experimentierweg gehen.

Ich bin seit über 25 Jahren “Online”, zuerst mit 1.200 Baud…

Ja, es kann sein das ich in Kalifornien von Goldgräbern ausgeplündert werde, es kann sein das mich ein Revoloverheld… ich kann… ich kann… aber auch einfach mein Glück finden. Geht rich or try dying — „Rich“ an Erfahrungen…

Und wenn es schief geht, komme ich zerlumpt aus dem Westen zurück und berichte in einer Kneipe in den „Five Points“ von meinen Erlebnissen.

What next

Um den Jahreswechsel lösche ich WhatsApp, InstagramFacebook und Twitter. Auch die Agenturseite auf Facebook + Gruppe KopfKino wird gelöscht.

Allein die Enthüllungen rund um Facebook und Instagram (Suchtverhalten gezielt Triggern) reichen dazu aus. Ich habe mich nur wegen der Info das Instagram „vielleicht“ wieder eine chronologische Timeline überdenkt von meiner Mitarbeiterin Antje davon überzeugen lassen vorerst Instagram als Agentur zu belassen.

Wer meinem Tagebuch der Reise folgen mag: Folgt mir hier auf Medium, YouTubeLinkedIn oder hört den Podcast. In dieser Reihenfolge.

Passt auf Euch auf!

Text nachträglich für die #Blognacht verfasst. Ein Medium-Post vom 19. Dezember 2021. Medium habe ich dann doch nicht viel genutzt. War erstmal doch auf den Kurznachrichtendienst Mastodon fokussiert.

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