Küstenkladde

möwenlyrik

Wenn ich das Fenster öffne,

brandet das Meer von den Ufern herauf.

Das Möwengeschrei geht darin

unter.

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Wind und Wellen

brausen auf.

Eine Märzsonne,

die wenig lacht.

Vogelgezwitscher,

das im Lärm untergeht.

2 Drachen am Himmel.

Übriggebliebene?

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Steinestrand,

Hundefreude,

Zustrom,

Flüchtlinge,

Karneval.

Möwenschrei,

Sonnenschein,

Bauzaun,

“Wo, Hase?”

fragt der Mann die Frau.

#Möwenlyrik

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Die letzte Sturmflut

gab ihr den Rest.

Jetzt ist sie eine Baustelle.

Metallene Gitter hindern das Betreten.

Am Anfang war da gar kein Holz

und viele Möwen.

Dann Bauarbeiter.

Dann helles Holz.

Eingepackt in dicke Wintermäntel

wandern die Besucherströme an ihr vorbei.

Die Sonne strahlt.

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Frühling im Januar!

Frühlingsgefühle, woher kommen sie nur?

Blühen tut nichts.

Ist es das Lüftchen, das etwas wärmer weht.

Vielleicht die Sonne?

Es ist jedenfalls Zeit!

Für die erste Fahrradtour.

Eine Flasche Wasser und ein paar Bücher für den Bücherschrank werden eingepackt und dann geht es, warm eingepackt, auf das Rad.

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Auf dem Spielplatz sitzt sie, hoch oben,

der verlassen in der Kälte bibbert.

Sie hält Aussicht nach den Kindern,

den Menschen dem Sommer

… Emma, die Möwe.

Immer mit dem Kopf im Wind.

#Möwenlyrik

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Neben dem grün-weissen Leuchtturm an der Nordermole

steht ein Tannenbaum.

Ungeschmückt. Natürlich. Grün.

Je nach Perspektive klein oder groß. Wie der Leuchtturm selbst.

Die Trelche am Anfang der Mole schauen über ihn hinweg aufs Meer. Wenn sie nicht gerade mit den Vorbeigehenden sprechen, so dass man sich überrascht umschaut. Wer war das?

In der Vorderreihe drängen sich kleine Weihnachtsbuden an der Trave entlang bis zum Kreuzfahrtterminal. Deswegen legt auch das Traumschiff nicht an.

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Hörst Du den leisen Klang der Wellen

gegen das Ufer schlagen?

Erkennst Du die Weite, mit der Dein Blick über den Sand,

den Strand, das Wasser, das andere Ufer,

den Horizont bis zum Himmel und wieder zurück gleiten kann?

Riechst du die Mischung aus Seetang und Fisch?

Fühlst du den Wind in Deinem Gesicht?

Spürst Du die Ruhe?

#Möwenlyrik

November.

Wir blättern die Zeit um und es ist November.

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Küstenkladde: ein Tagebuch mit Gedichtfragmenten, Notizen und Beobachtungen über das Leben am Meer.

#wieAusgewandert #EinTag #Möwenlyrik

Schlurfende Flip Flops,

Fahnen im Wind,

Glitzerndes Wasser,

eine humpelnde Wanderin in dicken Bergschuhen,

Vater und Sohn biken gleitend dahin,

heisse Sonne,

rote Bojen,

ein Jogger.

Dicht besetzte Bänke auf der Brücke,

ein Mann mit Rollator.

Ein Mann mit elektrischem Rollator überholt.

Diesig zeichnet sich der mecklenburgische Landstrich am Horizont ab.

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