Küstenkladde

staycation

Noch einmal gibt ein Wochenende

alles!

Hitze.

Laue Abendluft.

Herbststürme.

Tagesgäste.

Wildes Meer.

Glasklare Oberfläche.

Das Fell des Hundes

wirbelt empor.

Die Strandkörbe sind

ineinander geschoben.

Denn mit einem Paukenschlag

verabschiedet sich der

Sommer.

#Möwenlyrik

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Schon ist eine Woche Urlaub daheim vorbei. Wie schnell das immer geht!

Eine Woche, in der die Jahreszeit den Schalter von Sommer auf Herbst umlegte. Erst war es nur ein zartes “Komm, wir probieren es mal aus …” und morgens war es noch warm, aber dunkel.

Und dann plötzlich war der Sommer einfach vorbei! Gestern noch im Badeanzug am Steg – heute im Rollkragenpullover in der Wohnung.

Für die erste Woche habe ich mir natürlich wieder zu viel vorgenommen. Erholsam sollte es sein und kreativ. Sogar das Stricken wollte ich wieder anfangen, weil es doch vorne beim Dorfplatz neben dem Bioladen so einen hübschen kleinen Buch-, Kunst- und Strickladen gibt. Buchanker heißt der!

Aber nach einer Woche ist klar: zu viel, zu viel. Konzentration, bitte! sagt die innere Stimme. Kein Malen, kein Stricken, kein Fotografieren (höchstens vielleicht Knipsen).

Da sind ein paar Klavierstücke, die ich gerne viel besser spielen möchte. Die Cantate 147 von Bach, die im Grundkurs so leicht von der Hand ging … Und jetzt! Diese ganzen Tonleiterwechsel dauernd! Sternennacht von Don Mc Leon. Und von Puccinis “Nessun dorma” ganz zu schweigen.

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Die Abendsonne färbt die zarten Wolken rosarot. Die Herbstfeste werfen hier an der Küste ihre Schatten voraus wie hier das Lichterfest.

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Es regnet den ganzen Tag.

Selbst der Hund verschläft, weil es so dunkel ist.

Ich zünde ein paar Kerzen an, wobei zünden nicht der richtige Ausdruck ist. Ich schalte ein paar Kerzen ein. Es gibt Worte, die klingen einfach nicht so romantisch. LED, bäh, oder Fernbedienung.

“Kein offenes Feuer!”

Das muss an den vielen Brandschutzseminaren liegen, die während eines Arbeitslebens so anfallen, mittlerweile online: Lernpfad Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz. Alles in einem Rutsch!

Zusammen mit Köchinnen, Hauswirtschafterinnen, Hausmeistern, Psychologinnen, Ärztinnen und Pädagoginnen war es damals auch nett. Wir saßen alle in einem Seminarraum, während vorne ein Feuerwehrmann viele Warnungen ausstieß. Da ich lange nicht mehr in einer Fortbildung gewesen war, war mir zunächst nach Rumalbern, aber das war nicht angemessen. Also brav zuhören. Ich konnte noch einiges lernen.

Kaffeeklatsch.

Telefonate sind irgendwie selten geworden. Es gibt mehr Spams als echte Anrufe. Und weitaus mehr Textnachrichten als Telefonate.

Aber heute hatten die Freundin und ich einen ausgiebigen Schnack-Klön, wie die Norddeutschen sagen. Echter virtueller Kaffeeklatsch!

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Da sitze ich, unter dem Apfelbaum,

und lese.

In der alten Weide schnalzt ein Vogel.

Der Wind rauscht durch die Blätter.

Bienen summen.

Die Sonne wärmt.

Noch ist Wochenende und die #Staycation haben noch gar nicht richtig angefangen. Während es morgens herbstlich kalt ist, wärmt es mittags auf.

Und so ging es nach einem Sonntagsfrühstück hinaus unter den Apfelbaum zum Lesen.

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Heute ist kein Frei-Freitag, aber ein “Letzter-Tag-vor-dem-Urlaub-Tag!”

In der Nacht zwei Stunden wach gelegen. Warum? Weil unklar ist, ob Ben und Kate sich kriegen! Wer Ben und Kate sind? Die aus dem “Kleinen Café in Kopenhagen.” Kennt ihr nicht?

Na, die Londoner Journalist:innen, die bei den glücklichen Dänen den Hygge-Lebensstil erkunden wollen. Kate organisiert das. Ben fährt unfreiwillig mit. Sie mögen sich nicht leiden, aber dann funkt es natürlich doch. Bis zum Wiedereinschlafen haben sie sich aber nicht gekriegt. #Bücher

Ein Hörbuch!

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