Küstenkladde

wieausgewandert

Am blauen Himmel kreisen Möwen und stoßen ihre heiseren Schreie aus. Die Meeresbrandung tönt vom Ufer herauf. Ein Holzsteg lädt zum Bade ein.

So lassen sich Teile unseres Zukunftsbildes beschreiben, in das wir nun eintreten wollen.

Das Seebad Travemünde ist nach zwei Jahren Fehmarn nicht gleich die Erfüllung aller Träume. Für den Urlaub sind Küstenstädtchen wie Niendorf und Timmendorf idyllischer.

Aber Travemünde hat etwas ganz Wunderbares: Es hat einen Strandbahnhof!

Weiterlesen...

Mitte Juni rollte der Möbelwagen durch das offene Tor unseres frisch gemieteten Hauses.

Alles fühlte sich nach Ferien und Urlaub an, denn das Reetdachhaus war Teil eines Parks von drei Häusern, die wohl als Ferienimmobilien genutzt worden waren.

Durch die Pandemie hatte sich das geändert.

Wir waren auf der Insel Fehmarn gestrandet.

Inselleben.

Wir kannten die Insel nicht und hatten eigentlich dort nur gemietet, weil es viel Raum für erschwingliche Miete gab und der Hund genügend Garten und Auslauf hatte.

Wir wurden sehr freundlich willkommen geheissen.

Weiterlesen...

Vom Strandhaus sind es nur ein paar Schritte

zum breiten weißen Sandstrand.

Es ist kurz vor Sonnenaufgang.

Der Sand ist kühl.

Das Meer brandet gegen das Ufer.

Der Hund läuft wie selbstverständlich über die helle Fläche dem Wasser entgegen und bald spült das Meer wellenartig um unsere Füße.

Gleich einem roten Ball taucht die Sonne aus dem Meer auf und breitet sich am Himmel aus.

Wir laufen dem Sonnenaufgang entgegen.

Endlos könnte es gehen, denn der Strand scheint nie aufzuhören.

Weiterlesen...

Küstenkladde: ein Tagebuch mit Gedichtfragmenten, Notizen und Beobachtungen über das Leben am Meer.

#wieAusgewandert #EinTag #Möwenlyrik