Nachtrag zu gestern:
Als ich auf dem Weg zum Einkaufen aus dem Windschatten der Häuser und Bäume nach links auf die Straße einbog, riss nach ein paar Metern der frontale #Sturm das Dach vom #LiegeDreiRad an der Sollbruchstelle aus den vorderen Befestigungen und klappte es nach hinten. Weil der Plastik nach ein paar Jahren UV Bestrahlung eh morsch war, entsorgte ich die gerissene Dachfläche. …
Heute ist Nachtwanderung angesagt. Auch ohne Mondlicht oder andere Lichtquellen sehen und spüren wir das Schneetreiben. Der ❄️ überall lässt es nicht stockdunkel sein. Der viele Schnee nach der Nacht lässt Konturen und vorhandene Wege im Weichen abtauchen. Für ein kurzes Stück schaltet Marcus seine Stirnlampe ein.
Ein heller gut abgegrenzter Kegel im Dunkel. Dann weiter frischen lockeren weichen pulvrigen kalten leichten Schnee verdichten. Kalter Wind, nur ein kleines Guckloch in der hochgeschlossenen Kapuze. Alle Bäume tragen weiß. Kein Wind hat es geschafft es abzuschütteln. Stille bis auf unseren eigenen Geräusche. Wo Schneisen im Wald sind ist es bis auf den Harsch und das Eis blank geblasen. Im Flutlicht der Pistenraupe leuchtet eine bunte Kette vermummter Gestalten auf.
Wie schnell die „Zivilisation“ hinter uns wieder verschwindet und wir in den Wald eintauchen.
Das Foto hat von mir den Titel Dämmerung bekommen.
Schönen guten Morgen
alle Windspiele klingen
Tropfen hängen an den Ästen
Meisen sitzen auf den Ästen
Gezwitscher
+4 Grad
Gestern auf dem Spaziergang vor der Arbeit gab’s ja schon ein paar Fotos mit Reif, die heute nicht möglich sind. (keine 🌞, kein #Reif)
Aber eins hatte ich noch nicht gezeigt.
Ich bin immer wieder erstaunt, was heutige mobile Computer-Foto-Geräte mit Telefoniemöglichkeit an detaillierten Bildern liefern können. 😍
Ich wünsche dir einen guten Tag
#gm#KaffeeVormHaus Original Post Das Bild wird beim Anklicken größer.
Wind, Wind, Schnee
Auf bekannten Wegen starten wir. Keine Aussicht, viel frischer lockerer neuer Schnee von gestern und heute.
Kein Forstweg ist zu erkennen, auch wenn wir hier am Mittwoch schon waren…
Auf offenen Flächen leicht bergan sinken die Vordersten gefühlt selbst mit den Schneeschuhen 30 cm tief ein.
Wir sind langsam, der Wind bläst, herrlicher Pulverschnee. Nach fast einer ganzen Woche spuren im absolut gleichmäßigen gruppengeeigneten Tempo bittet Marcus um Abwechslung und erklärt die geplante Richtung. Die erste kurze Pause findet geschützt im Windschatten großer Bäume statt. Ich habe großen Respekt vor all denen, die uns z.T. steil bergauf eine Spur durch den tiefen lockeren Schnee getreten haben. Die Mittagspause nur so lange, bis uns kalt wird.
Außer uns waren kaum andere Wanderer unterwegs. Unberührte Flächen, spaßige lockere weiche Stellen zum versinken und weich aufkommen.